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Peterskirche

Peterskirche

1424
von Abt Heinrich II. Moyker als Spitals- und Pfarrkirche gestiftet und erbaut, dem Apostelfürsten Petrus geweiht.
Langhaus mit drei Jochen,
kräftiger Triumphbogen zum eingezogenen Chor
Apsis mit einem Joch, 5/8-Schluss und reich profilierten Fenstergewänden

1471           
im Zuge des Klosterbrandes in Mitleidenschaft gezogen

1680          
barocke Umgestaltung: neue Altäre, Orgel, Steinboden, gemauerte Empore

1786           
infolge der josephinischen Aufhebung des Klosters um 45 Gulden verkauft und profaniert
Verwendung als Bretterlager
barocke Ausstattung an andere Kirchen verkauft, Steinboden auf Maria Schönanger verlegt 

1807           
Rückkauf um 150 Gulden durch die zurückgekehrte Klostergemeinschaft 

1897-1902   
umfassende Renovierung im Sinne des Historismus

1898           
Wiedereinweihung durch Abt Othmar Murnik am 4. Oktober 

1969           
Abbruch der barocken Empore 

2014-17       
Generalsanierung, Revitalisierung und Neugestaltung nach Plänen von Architekt DI Peter Reitmayr

2017           
Wiedereröffnung und Altarweihe am Hochfest Peter und Paul

 

ZUR AUSSTATTUNG

Gewölbemalereien im Chor und im Langhaus aus dem 15. Jahrhundert

Glasfenster von 1898 aus der Tiroler Glasmalereianstalt
in der Apsis: Hl. Barbara, Sebastian, Petrus, Paulus, Leonhard und Heinrich

Wandmalereien von Felix Barazutti
Westwand (1906): Schlüsselübergabe an Petrus (Mt 16,19)
Nordwand (1916): Wunderbarer Fischfang (Lk 5,4-7) und Seepredigt Jesu (Lk 5,1-3)

Hochaltar    aus der Villacher Werkstätte um 1525
Letztes Abendmahl im Schrein, Passionsszenen auf den Flügeln und in der Predella, auf der
Außenseite: Abschied Jesu von seiner Mutter Maria

Kreuzaltar   Tafelbilder des Meisters der St. Lambrechter Kreuzigungen (um 1435)
Flügel mit Darstellungen der Hll. Johannes Ev., Thomas, Benedikt und Johannes d. T., auf der Außenseite: Mater dolorosa und Schmerzensmann
Grablegung Jesu in der Predella (neugotisch, 1902)

Marienaltar Madonna im Schrein (um 1430)
Flügel mit Darstellungen der Legende der Hl. Anna und Joachim - auf der Außenseite: Hl. Margarete (1497)
Anbetung der Könige in der Predella (Villacher Werkstätte, um 1525)

Altar und Ambo            aus Adneter Marmor

Mobilar                        aus Tannenholz

Empore                        aus Tannenholz

Portikus                       aus Tannenholz mit Lärchenschindeln

 

Es ist für uns an der Zeit aufzuwachen und uns zu erheben.

Benedikt von Nursia (um 480 - 547)